Geschichte

Meilensteine unserer Vereinsgeschichte

1930

Es wird angenommen, dass der heutige Schwarzwaldverein in Malsch einen Vorgänger hatte, der ca. 1930 gegründet wurde. 1945 wurde ein Verbot durch die Besatzungsmächte erlassen und 1947 wurde der Verein wieder neu zugelassen. Die Besatzungsgrenzen behinderten jegliche sinnvolle Wanderungen.

Viele Mitglieder waren im Krieg gefallen oder befanden sich in Gefangenschaft. Außerdem hatte jeder seine eigenen Probleme, so dass der Wandergedanke klein geschrieben wurde. “Mit Hunger kann man nur schlecht oder gar nicht wandern, sagte der damalige Vorsitzende Clemens Stark 1946. Die Währungsreform 1948 zog den gesamten Schwarzwaldverein in den finanziellen Ruin. Mit dem Tod von Clemens Stark im Februar 1956 endet auch das erste Kapitel des Schwarzwaldvereins Malsch.

1978

Am 7. April 1978 wurde der Schwarzwaldverein Malsch auf Anregung des damaligen Gauobmann Hampel gegründet und Otto Dörner zum ersten Vorstand gewählt.

Die erste Wanderung, auch Gründungswanderung genannt, fand am 23. April 1978 statt. Sie ging zum, Rimmelsbacher Hof auf Gemarkung Völkersbach und war erstaunlich gut besucht.

1979

Bereits ein Jahr später gab es einen gedruckten Wanderplan, eine mehrtägige Wanderung und zwölf Wanderführer. Die Skigilde, die sich großer Beliebtheit erfreute,  entwickelte sich in diesem Jahr. Erstmals fand eine Studienfahrt statt, nach London, und es entwickelte sich eine Gruppe der “Mittwochswanderer”.

1980 – 1986

In diesen Jahren waren Studien- und Wanderfahrten angesagt zu Großen Arber im Bayrischen Wald, nach Nimes, in die Camarque, nach Oberstdorf, in die Dolomiten, in die Auvergne. Aber es ging auch in den Pinzgau, zu den Tauern und nach Mittersill/Österreich.

1987

Eine mehrtägige Wanderung im Naturpark Frankenwald, sowie eine Studienfahrt nach Frankreich in das südliche Zentralmassiv waren die Höhepunkte des Jahres.

Eine Arbeitsgruppe zusammengestellt vom Wegewart Kurt Fischer, baute eine Brücke am Kaufmannsbrunnen, nahe dem Waldhaus (Tannelgrund).

1988 – 1992

Höhepunkte der Jahre waren sicher die Wanderfahrt ins Montblanc-Gebiet, die Studienfahrt in die Bretagne, eine Wanderwoche in den Allgäuer Alpen, eine weitere im Fichtelgebirge und die Studienfahrt nach Hochsavoyen. Aber auch die Wanderfahrt nach Innichen in den Dolomiten und ins Montafon oder in den Spessart, die Studienfahrten nach Korsika und in die Pyrenäen gehörten zu den Highlights dieser Jahre. Die vielen Mittwochswanderungen hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.

1993

Die Jahreshaupt-/Delegiertenversammlung des Hauptvereins wurde mit großem Erfolg ausgerichtet.

Die Studienfahrt führte in die Ost-Pyrenäen und die Wanderwoche in die Rhön.

1994 – 1997

Unsere Freunde vom Club Vosgien aus Ingwiller waren bei uns und auch wir bei ihnen zum Wandern. Eine Erlebnisreise in die Bretagne, Wandertage im Riesengebirge/Schlesien, der Fränkischen Schweiz, in der Provence/Carmarque und in Burgund, sowie dem Ostharz, aber auch der Sächsischen Schweiz und Sizilien, in den Thüringer Wald, in und um Berlinnach Burgund und in den Südschwarzwald waren die Top-Angebote der Jahre 1994 – 1997.
Wir haben in 1997 eine Sitzgruppe beim Hochwasserbehälter erstellt.

1998 – 2000

Die Studienfahrt nach Norditalien, Wanderwochen im Thüringer Schiefergebirge, der Lüneburger Heide und im Südschwarzwald waren die Highlights in 1998. Aus steuerlichen Gründen haben sich Skigilde und Schwarzwaldverein Malsch getrennt. 
In 1999 waren die Höhepunkte die Studienfahrt in die Toskana und Wanderwochen an der Weser, der mittlere Nahe und im Südschwarzwald.
In der Nähe des Freibads wurde eine Brücke gebaut.
Im Jahr 2000 war Zypern das Ziel der Studienreise und Wanderwochen am Rennsteig/Thüringen, im Naturpark Nassauer Land und im Südschwarzwald.
Die Wanderfreunde aus dem Elsass waren auch zum Wandern bei uns. 

2001 + 2002

In 2001 konnte mit dem Bau unseres Wanderheims begonnen werden. An Wanderungen waren im Angebot das Karwendelgebirge, die Saarschleife, Berlin, der Südschwarzwald und eine Wanderung mit den Wandefreunden aus Ingwiller.
2002 ging es weiter mit Wanderwochen im Werra-Meissener-Land, im westlichen Allgäuund im Südschwarzwald. Leider wurde unsere Volkstanzgruppe aufgelöst, da keine Tanzlehrerin gefunden wurde und auch das Interesse der Beteiligten nachgelassen hatte.

2003

2003 war ein ganz besonderes Jahr für unseren Ortsverein. Wir konnten nicht nur unser 25jähriges Bestehen, sondern auch die Einweihung unseres Wanderheims feiern.
Die Gründungswanderung von 1978 wurde wiederholt, Wanderungen ins Altmühltal und mit unseren Wanderfreunden aus Ingwiller in den Hochvogesen gehörten zu den Höhepunkten des Jahres.

2004 – 2009

2004 gab es Wanderungen zur Kirsch- und zur Mandelblüte, auch die Wanderfreunde aus Ingwiller waren zu Wanderungen hier. Die Wanderfahrten in das Lechtal/Tirol und in Waldglashütten/Feldberg waren die herausragenden Ereignisse des Jahres.
2005 waren dies wohl die Bergrundwanderung im Ostallgäu und Wandertagen im Bayrischen Wald. Außerdem fanden eine Dampfzugfahrt nach Bayersbronn und eine Wanderung mit den Wanderfreunden aus Ingwiller statt.
Ein weiteres herausragendes Ereignis war die Gründung einer Familiengruppe.
Die Jugendgruppe schloss sich in 2006 der Familiengruppe an. Die Wandertage führten uns ins Erzgebirge zum Erlebnisbergbau entlang der Silberstraße.
Das obere Donautal zwischen Sigmaringen und Rabenfels (2007) und der Pfälzer Wald bei Eppenbrunn (2008), sowie der Weihnachtsmarkt in Gengenbach (Adventskalender in 2009) waren unsere Ziele.

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